Glasfaserausbau in Heiligenberg

Freuen sich auf den weiteren Meilenstein im Glasfaserausbau Heiligenberg (v.l.n.r.): Mark Kreuscher (Technischer Leiter Stadtwerk am See GmbH & Co. KG), Denis Lehmann (Bürgermeister Heiligenberg) , Bernhard Schultes (Geschäftsführer Zweckverband Breitband Bodenseekreis) und Stefan Philipp (Leiter Business-Lösungen TeleData GmbH).

Zweite Ausbaustufe gestartet

Heiligenberg, 6. Mai 2025

Mit einem Zusammenkommen aller Projektpartner haben Gemeinde, Zweckverband Breitband Bodenseekreis (ZVBB), TeleData, Tiefbaufirmen und Stadtwerk am See den offiziellen Baustart gefeiert. Nach den sogenannten „weißen Flecken“ – Anschlüssen mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde an Downloadgeschwindigkeit – sind nun die „grauen Flecken“ an der Reihe: also Haushalte und Betriebe, die aktuell noch mit weniger als 100 Megabit pro Sekunde auskommen müssen. Zum Vergleich: künftig sind dort bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde an Downloadgeschwindigkeit möglich.

Bereit für Runde zwei des turboschnellen Internets in Heiligenberg: wie schon während der ersten Ausbaustufe realisiert das Stadtwerk gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen TeleData und im Auftrag des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) nun auch den „graue Flecken“-Ausbau in Heiligenberg. Bis Herbst 2026 sollen zu den bereits 200 angeschlossenen „weißen Flecken“ der ersten Förderstufe weitere, rund 230 „graue Flecken“-Anschlüsse mit gigabitfähiger Glasfaser in Heiligenberg, Hattenweiler, Moos und Steigen hinzukommen. Die Kosten des Glasfaserausbaus in Heiligenberg belaufen sich auf rund 3,5 Mio. Euro. 90 Prozent davon sind durch Fördertöpfe von Bund (50 Prozent) und Land (40 Prozent) finanziert. Die Gemeinde stemmt die restlichen 10 Prozent.

Bürgermeister Denis Lehmann ist überzeugt: der Glasfaserausbau bringt Heiligenberg entscheidend voran: „Schnelles Internet ist längst kein Luxus mehr, sondern Basis für Bildung, Arbeiten und Leben – gerade auch in ländlichen Regionen wie unserer. Der Ausbau stärkt unsere Infrastruktur, macht uns als Wohn- und Wirtschaftsstandort zukunftsfähig und sorgt dafür, dass Heiligenberg digital auf der Spur bleibt.“ Umso dankbarer sei er, dass Bund und Land solche Förderprojekte ermöglichen. Ohne diese Unterstützung könne wohl keine Gemeinde den Ausbau ohne Weiteres stemmen.

Beim Stadtwerk am See laufen alle Fäden zusammen: „Wir kümmern uns um die technische Umsetzung des Glasfaserausbaus in Heiligenberg“, erklärt Bereichsleiter Mark Kreuscher und rechnet vor: „Bis Herbst 2026 liegen in Heiligenberg insgesamt 113 Kilometer Glasfaser-Leitungen unter der Erde – das entspricht in etwa der Luftlinie von Heiligenberg bis nach Stuttgart. Über diese ‚Datenautobahnen‘ profitieren voraussichtlich etwa 430 Haushalte und Betriebe von schnellem Internet.“ All das sei nur innerhalb des straffen Zeitplans zu bewältigen, weil alle Partner – inklusive der Kommune – seit Beginn der ersten Ausbaustufe im Spätsommer 2022 Hand in Hand arbeiten.

Was später an Leistung durch die Glasfaser rauscht, kommt von TeleData. Stefan Philipp, Leiter Business-Lösungen beim regionalen Internetanbieter, betont vor allem den Nutzen für die Menschen vor Ort: „Nicht nur die Arbeit, auch unser Zuhause ist heute digitaler als je zuvor – ob Streaming, Homeoffice oder smarte Geräte. Ohne stabile Bandbreite kommt man da schnell an Grenzen.“ TeleData biete ihren Kunden das Komplettpaket: leistungsstarkes Internet und persönlichen Service direkt aus der Region.

Beauftragt wird das Breitband-Förderprojekt in Heiligenberg sowie in neun weiteren Gemeinden im Bodenseekreis vom Zweckverband Breitband Bodenseekreis. Geschäftsführer Bernhard Schultes zeigt sich mit dem bisherigen Ausbau im Luftkurort zufrieden: „Hinter die erste Ausbaustufe in Heiligenberg konnten wir schon einen großen grünen Haken machen – jetzt setzen wir genau dort an. Das eingespielte Team aus Stadtwerk, TeleData, Kommune und der Tiefbaufirma Wörner funktioniert hervorragend. Der Zeitplan stimmt, die Kommunikation ist offen – das macht Projekte dieser Größenordnung plan- und machbar.“

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