Markdorf surft jetzt mit Glasfaser
Feierliche Inbetriebnahme des „Weißen-Flecken-Glasfasernetzes" in Markdorf (v.l.n.r.): Bugra Fidan, Projektleiter, Leonhard Weiss GmbH; Thomas Wahl, Projektträger PWC; Katharina Manthey, Innenministerium Baden-Württemberg, Bernhard Schultes, Geschäftsführer Zweckverband Breitband Bodenseekreis (ZVBB), Armin Walter, kaufm. Geschäftsführer TeleData GmbH; Georg Riedmann, Bürgermeister Stadt Markdorf, Martin Hahn, Landtagsabgeordneter Baden-Württemberg
Das Glasfasernetz in Markdorf wurde in Betrieb genommen
Markdorf, 07. November 2025
Es gibt einen Grund zu feiern: Das Markdorfer Glasfasernetz aus dem Breitband-Förderprojekt „weiße Flecken“ des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) ist seit Oktober in Betrieb.
Knapp 2,5 Jahre nach dem Spatenstich für den Breitbandausbau ist es so weit: Die offizielle Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Markdorf markiert den erfolgreichen Abschluss des Förderprojektes.
Meilenstein im geförderten Breitbandausbau Bodenseekreis
Das Projekt, das auf modernster Glasfasertechnologie basiert, hat zum Ziel, die sogenannten „weißen Flecken“ – also Haushalte, die bislang mit maximal 30 Mbit/s surfen konnten – zu erschließen. Ab sofort ermöglicht das millionenschwere, von Bund und Land geförderte Ausbauprojekt den circa 400 bislang unterversorgten Wohn- und Gewerbeadressen in Markdorf einen deutlich schnelleren Zugang zum World Wide Web (www). Konkret bedeutet das: Ab sofort profitieren erschlossene Privathaushalte bei TeleData von Datenübertragungsraten bis zu einem Gbit pro Sekunde. Für Gewerbetreibende sind sogar noch deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich. Bernhard Schultes, Geschäftsführer des Zweckverbands, wertet diese Entwicklung als wichtigen Schritt: „Die Fertigstellung dieser „weißen Flecken“ ist ein weiterer großer Schritt in Richtung flächendeckende digitale Infrastruktur im Bodenseekreis. Das Ortsnetz in Markdorf ist mit Meckenbeuren das größte Projekt in unserem Ausbaugebiet. Indem wir Ortsnetze wie diese erschließen, verbessern wir nicht nur die digitale Versorgung der Bürgerinnen und Bürger, sondern stärken zugleich die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.“
Turboschneller Projektablauf für turboschnelles Internet
Als Generalübernehmer führte Leonhard Weiss in Markdorf alle Fäden zusammen, projektierte und koordinierte den Glasfaserausbau. Nach dem Anschluss der Bau- und Glasfaserarbeiten wurde das schlüsselfertige Netz an TeleData übergeben, welche es in kürzester Zeit in Betrieb nahm. Als Bürgermeister der Gemeinde Markdorf zeigt sich Georg Riedmann erfreut über den erfolgreich abgeschlossenen Breitbandausbau. „Schnelles Internet ist ein ganz klarer Standortfaktor, der uns alle voranbringt“, so Riedmann. In Deutschland habe man zu lange gebraucht, um Fördermechanismen zu entwickeln, die den flächendeckenden Glasfaserausbau ermöglichten. „Endlich können wir Vollzug melden“.
Hochleistungsfähiges Netz statt „weißer Flecken“
Die Investitionskosten des gesamten Projekts belaufen sich auf ca. 14 Mio. Euro, wobei fast 90 Prozent dieser Summe über Fördermittel von Bund und Land finanziert wurden.
Bei einer Zusammenkunft aller Projektbeteiligten sowie den Fördermittelgebern wurde nun die Inbetriebnahme gefeiert. Hierbei kamen die Vertreter in Markdorf zusammen. Gemeinsam gaben sie mit einem Druck auf den TeleData-Buzzer auch den symbolischen Startschuss für die neu gebaute Dateninfrastruktur. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Knopfdruck jetzt so richtig loslegen dürfen. Die Bürgerinnen und Bürger können von uns starken Service, einmalige Angebote und vor allem turboschnelles Internet erwarten“, freut sich Armin Walter, kaufmännischer Geschäftsführer bei TeleData.
„Interessierte dürfen jetzt direkt auf unseren Kundenservice zugehen oder können einfach bequem den Online-Verfügbarkeitscheck unter teledata.de/verfuegbarkeit nutzen.“ Auch der Projektträger und die Vertreter vom Land freuen sich über diesen Meilenstein: „Der geförderte Glasfaserausbau soll nicht die Telekommunikationsunternehmen vom Markt drängen – im Gegenteil, wir packen es zusammen an. Und wie wunderbar das klappt, sehen wir an diesem Projekt in Markdorf“, so Thomas Wahl vom Projektträger PWC. „Hier zeigt uns das Förderprojekt, was möglich ist, wenn Land, Kommunen und Unternehmen an einem Strang ziehen. Gemeinsam schaffen wir, dass kein Ort und kein Mensch digital abgehängt bleibt“, freut sich Frau Katharina Manthey, Innenministeriums Baden-Württemberg.
Nach weiß kommt grau
Doch mit den „weißen Flecken“ ist es noch nicht getan. Die Verantwortlichen sind aktuell bereits an der nächsten Phase des Ausbaus, um noch mehr Haushalte und Unternehmen an das schnelle Internet anzuschließen. Aktuell gilt es die sogenannten „grauen Flecken“ im Rahmen des Förderprojektes auszubauen. Das sind Haushalte mit Internetgeschwindigkeiten von derzeit bis zu 100 Mbit/s.
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Die Fördermittelgeber des Bauvorhabens